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Jacques: Arbeitsplätze für Wilhelmshaven

Veröffentlicht am 07.03.2017 in Kommunalpolitik
 

Auf einer gut besuchten Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins Heppens, konnte der Ortsvereinsvorsitzende Volker Block als Referenten den Fraktionsvorsitzenden Howard Jacques begrüßen. Howard Jacques, ehemaliger Personalratsvorsitzende des Marinearsenals Wilhelmshaven, Elektroniker und äußerst engagierter Voslapper, berichtete von den ersten Monaten seiner Amtszeit als Fraktionsvorsitzender.

Eine der Arbeitsschwerpunkte der SPD-Fraktion ist die wirtschaftliche Entwicklung Wilhelmshaven. Die Wirtschaftsförderung unter Leitung des Oberbürgermeisters hat in den letzten Jahren nicht den in der letzten Legislaturperiode gewünschten Erfolg gebracht. In diesem Bereich sieht Jacques noch großes Entwicklungspotenzial.

In diesem Zusammenhang verwies er auf den zahlreichen Leerstand von Geschäften in den Nebenzentren, aber auch in der Marktstraße. Leerstände sind kein typisch Wilhelmshavener Problem, sondern mehr der allgemeinen Entwicklung durch das Internet und dem dadurch veränderten Kaufverhalten der Menschen geschuldet. Natürlich spielt auch der Bevölkerungsrückgang der Stadt Wilhelmshaven dabei eine große Rolle. Trotzdem vermisst der Fraktionsvorsitzende kreative Lösungen seitens der Wirtschaftsförderung. Insbesondere im Bereich der Bestandspflege von .....

Unternehmen.

Leider hat Wilhelmshaven in den letzten Jahren viele Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst verloren. Hier verwies Jacques auf den Stellenabbau im Bereich der Standortverwaltung, im Marinearsenal, oder Planstellenverlusten bei den Soldaten. „Der Bund hat eine besondere Verpflichtung gegenüber Wilhelmshaven, deshalb fordert die SPD-Fraktion die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst“, so Howard Jacques

Ein weiterer Schwerpunkt der SPD-Fraktion ist die Hafenentwicklungsplanung und die mit dem Hafen verbundenen Arbeitsplätze. Alleine am Südstrandbereich sind 560 Arbeitsplätze im Hafenbereich in der Gastronomie angesiedelt. Für den ganzen Wilhelmshavener Hafen sind deshalb die politischen Entscheidungen mit größter Sorgfalt zu beschließen. Jacques erinnerte an die Investitionen, die in der Stadt durch den Hafen entstehen. Alleine die der deutschen Marine gehen in die Millionen. Der Nordhafen steht bereit für weitere Betriebe, die sich dort ansiedeln können. Erfreulich ist es nach Ansicht von Jacques, dass der Jade-Weser-Port momentan Monat für Monat und Jahr für Jahr an Fahrt gewinnt. Neben neuen Linien gilt es in Zukunft, weitere Betriebe für eine Ansiedlung im Bereich des Tiefseehafens zu gewinnen. „Wir können der Firma Nordfrost dankbar sein, dass das Unternehmen von Anfang an den Jade-Weser-Port geglaubt hat und dort als Ankerunternehmen Flagge gezeigt hat. Weitere Betriebe werden hoffentlich in Zukunft diesem Beispiel folgen,“ so der Fraktionsvorsitzende.

Nach dem desaströsen Wahlergebnis der Kommunalwahl stand für Jacques die Neuorganisation der SPD-Fraktion an erster Stelle. Die neuen Ratsmitglieder müssen in der Ratsarbeit eingewiesen werden, und sich in ihren Themen einarbeiten. Zusätzlich muss sich das Zusammenspiel innerhalb der Fraktion noch besser finden, so fehlt es bei wenigen an dem notwendigen Verständnis zur Geschlossenheit. Howard Jacques ist aber zuversichtlich, dass dieses in den nächsten Monaten gelingen wird. Die Fraktion ist seiner Meinung nach auf einem sehr guten Weg.

Im Anschluss an den gelungenen und guten Vortrag des Fraktionsvorsitzenden, wurde noch eine Menge an kommunalpolitischen Themen diskutiert. So waren zum Beispiel der botanische Garten, die Schulentwicklungsplanung, das Fahrradwegekonzept, aber auch die Sanierung der Wilhelmshavener Straßen, Themen eines bunten, kommunalpolitischen Abends.