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Besuch des Mehrgenerationenhauses der Banter Kirchengemeinde – Das altersgerechte Wohnen größer denken

Veröffentlicht am 27.01.2019 in Kommunalpolitik
 

Am Donnerstag, den 17.01.2019 besuchte der Oberbürgermeisterkandidat der SPD, Niels Weller, dass Mehrgenerationenhaus der Kirchengemeinde Bant. Es ist das einzige in Wilhelmshaven.

Im Gespräch mit Pfarrerin Anke Stalling und Förderberaterin Christina Stückeman wurden vor allem die Themen Demographie und Leben im Alter in Wilhelmshaven angesprochen. So wird das Mehrgenerationenhaus vor allem von Senioren aufgesucht, aber auch Kinder mit ihren Eltern sind anzutreffen, wie auch beim Besuch von Weller. So ist das hauseigene Café von Montags bis Donnerstags zu verschieden Zeiten besuchbar.

Gemeinsam mit Bund und Land fördert die Stadt die Einrichtung finanziell. Die Bundesmittel werden dabei genau wie die Landesmittel voll ausgeschöpft, die Kirchengemeinde als Träger tritt ebenso an ihre Grenzen. Die Fördersumme von 40.000 Euro jährlich klingt zwar nach viel, sorgt aber auch dafür, dass nur wenige Kräfte auf Minijob-Basis angestellt werden können, wie etwa für das Café. Gemeinsam mit der Stadt wird im Haus zudem ein Senioren- und Pflegestützpunkt betrieben. Zur Zeit arbeitet dieser an der Entwicklung eines Konzeptes zum Thema „Alt werden in Wilhelmshaven“.

Mit Hinblick auf den Demographischen Wandel ist das voranbringen von seniorengerechtem Wohnen unabdingbar. Dabei muss man das „Thema größer denken“, so Niels Weller, und dabei Stadtteil- und Quartiersentwicklung, Versorgungsinfrastruktur und Mobilität mit einbeziehen. Barrierefreies Wohnen kann auch in Bauten der 50er Jahre geschehen, wenn man sie dementsprechend saniert.

Weitere Themen waren die Demenzberatung des Hauses sowie die Struktur.