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Gemeinwohl bedeutet geringe Infektionszahlen

Veröffentlicht am 18.04.2021 in Kommunalpolitik
 

Es ist noch gar nicht so lange her, dass die SPD im Rat der Stadt Wilhelmshaven für Ihre Ablehnung im Verwaltungsausschuss gegenüber einer Modellregion in Wilhelmshaven heftig kritisiert worden.

Kleinere Teile der Wilhelmshavener Wirtschaft und deren Anhängsel WIN@WBV/ CDU haben eher die Umsätze gesehen als die Gesundheit der Wilhelmshavener Bevölkerung.

Bei allem Verständnis für die von der Pandemie besonders betroffenen Unternehmen und deren Existenzsorgen muss aber das Gemeinwohl der Bevölkerung an erster Stelle stehen.

“Das Gemeinwohl kann in der derzeitigen Lage nur möglichst geringe Infektionszahlen bedeuten,” so der Heppenser Ortsvereinsvorsitzende Volker Block.

Bislang hat sich das Konzept der Modellregionen in Niedersachsen nicht durchgesetzt. Viele der Städte, die Modellregionen umsetzten wollten, haben den Start entweder verschoben oder wegen Unzweckmäßigkeit abgesagt.

Die ganze Diskussion über mögliche Öffnungen ist viel zu früh geführt worden.

In vielen Bundesländern wird über Ausgangssperren und sonstige Einschränkungen aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen umgesetzt, da passt eine Diskussion über Öffnungen überhaupt nicht in die Landschaft.

“Wir in Wilhelmshaven und Friesland haben im Vergleich geringe Infektionszahlen. Darüber sollten wir dankbar sein und alles dafür tun, damit das so bleibt. Deshalb hat sich die Entscheidung der SPD im Verwaltungsausschuss als richtig und verantwortungsbewusst gezeigt,” so Volker Block.

Unabhängig davon müssen die pandemiebedingt leidenden Unternehmen durch weitere und höhere Förderung von Bund und Land über diese schwere Zeit geholfen werden, bis eine gute Durchimpfung der Bevölkerung eine Öffnung sicher und dauerhaft ermöglicht.