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Ihr
Volker Block, Ortsvereinsvorsitzender
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wilhelmshaven zeigt sich erstaunt und enttäuscht über das Verhalten einer Mehrheit der Ratsgruppierungen und Parteien in der letzten Sitzung des neu strukturierten Finanzausschusses. Anlass der Diskussion war der Verkauf einer Teilfläche im Gewerbegebiet Geniusbank, auf dem Gelände des ehemaligen Campingplatzes, das seit Jahrzehnten brach liegt.
Die Firma Mosolf Group, ein führender europäischer Anbieter von Logistik- und Servicedienstleistungen für die Automobilindustrie, plant auf diesem Areal eine neue Fahrzeuglogistikfläche zu errichten. Im Zuge der Neugestaltung des Geländes sollen auch die dort stehenden, ausrangierten Wohncontainer durch Mosolf entsorgt werden. Für die SPD-Fraktion ist die Unterstützung der Hafenwirtschaft und die Schaffung neuer wirtschaftlicher Perspektiven in Wilhelmshaven eine Selbstverständlichkeit.
SPD-Fraktionsvorsitzender Volker Block äußerte sich dazu: „Wir freuen uns sehr darüber, dass Unternehmen wie Mosolf in Wilhelmshaven expandieren wollen. Diese Investition bringt neue Arbeitsplätze und stärkt den Standort Wilhelmshaven als wichtigen Logistik-Hub.“
Unverständlich sei für Block und seine Fraktion allerdings, warum die Mehrheit der Ratsgruppierungen und Parteien das Ansiedlungsprojekt nicht unterstützt habe und stattdessen zur weiteren Diskussion in den Wirtschaftsausschuss verwies. „Wie kann es in einem so konkreten Fall noch Diskussionsbedarf geben? Es handelt sich um ein Ansiedlungsvorhaben eines renommierten Unternehmens auf einer Fläche, die seit Jahrzehnten ungenutzt ist. Jede Verzögerung gefährdet die Chancen, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen“, so Block weiter.
Die Mosolf Group, gegründet 1955, ist einer der führenden Anbieter von Fahrzeuglogistik, technischen Dienstleistungen und Recyclinglösungen für die Automobilindustrie in Europa. Mit Standorten in zahlreichen europäischen Ländern, einem Netzwerk an Logistikzentren und über 1.000 Spezialfahrzeugen für den Autotransport, unterstützt Mosolf namhafte Automobilhersteller und Händler bei der effizienten und nachhaltigen Abwicklung von Fahrzeugtransporten.
„Es ist für Wilhelmshaven von großer Bedeutung, solche Ansiedlungen zu unterstützen. Mosolf bringt nicht nur neue wirtschaftliche Impulse, sondern verfolgt auch nachhaltige Logistiklösungen, die zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks beitragen“, betont Block. Die SPD-Fraktion wird weiterhin für das Projekt eintreten und hofft auf eine zügige Umsetzung.
„Das ist eine bodenlose Nichtachtung der Schule, der Evangelischen Familienbildungsstätte und allen voran der Eltern und Kinder!“ kommentiert Ratsherr Marvin Hager die jüngst öffentlich gewordenen Entwicklungen rund um die Nachmittagsbetreuung in der Grundschule Rheinstraße. Diese kann nicht wie geplant in den neuen Räumlichkeiten des ehemaligen Gemeindehauses stattfinden, da aufgrund eines fehlenden Zugangs über den Schulhof und eines nicht erstellten Brandschutzkonzeptes das Gebäude bisher nicht für die Schule nutzbar ist. Dies wäre eigentlich schon schlimm genug, die ausgebliebene Kommunikation der Verwaltung allerdings ist ein neues Negativ-Beispiel. Hager führt aus: „Besonders empörend ist die katastrophale Kommunikation. Weder die Schule noch die Eltern wurden angemessen informiert. Diese Ignoranz gegenüber den berechtigten Interessen der Eltern ist eine Unverschämtheit.“ Dies unterstreicht auch Bürgermeisterin Gesche Marxfeld, die wie Hager Mitglied im Schulausschuss ist: "Die derzeitige Situation ist nicht nur ein großes Versäumnis, sondern auch eine Zumutung für alle Beteiligten. Die mangelhafte Kommunikation seitens der zuständigen Stellen zeigt eine erschreckende Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen der Familien. Es ist unerlässlich, dass die Stadt sofortige Maßnahmen ergreift, um die Missstände zu beheben und sicherzustellen, dass so etwas in Zukunft nicht wieder passiert.“ Die Sozialdemokraten stehen an der Seite der Eltern, der Kinder und natürlich der Schule. Die Grundschule Rheinstraße verdient nach all den Odysseen der letzten Jahre endlich Ruhe und eine beschleunigte Umsetzung aller Baumaßnahmen.
In der jüngsten Ratssitzung der Stadt Wilhelmshaven wurde erneut der Antrag eingebracht, einen Wohnmobilstellplatz am Freibad Nord zu schaffen. Der Antrag wurde von WIN@WBV, Berner, FDP und FW sowie der SPD Wilhelmshaven unterstützt. Oberbürgermeister Carsten Feist sprach sich jedoch aus Gründen der Attraktivität und der Nähe zur Autobahn gegen diesen Standort aus und plädierte stattdessen für das Nautimo.
In der Sitzung sprach sich Herr Baruschke von der SPD Nord deutlich gegen diese Entscheidung aus. Er betonte die Vorteile und die hohe Attraktivität des Standorts am Freibad Nord, darunter die hervorragenden Restaurants, die wirtschaftlich vorteilhafte Lage für Fahrradgeschäfte und den nördlichen Stadtteil sowie die gute Radanbindung. „Ein Wohnmobilstellplatz am Freibad Nord wäre eine klare Förderung für den Tourismus in Wilhelmshaven“, so Baruschke.
Die CDU lehnte den Antrag ebenfalls ab, was bei der SPD auf Unverständnis stößt, da zwei Ratsmitglieder der CDU aus dem Stadtnorden kommen und die Partei doch für die Wirtschaftsförderung bekannt ist. „Es ist unverständlich, warum die CDU, die doch für wirtschaftliche Entwicklung steht, gegen einen Vorschlag stimmt, der den Stadtnorden wirtschaftlich stärken würde“, so Gesche Marxfeld Bürgermeisterin.
Oberbürgermeister Feist argumentierte, dass das Freibad nicht immer geöffnet sei, aber Baruschke wies darauf hin, dass gerade durch einen Wohnmobilstellplatz ein ausbaubarer Nutzen, wie die Nutzung der Duschen, geschaffen werden könnte. „Ein Zugang zum Freibad nur mit einer Dauerkarte, wie Herr Feist betont, sendet kein positives Signal“, fügte Baruschke hinzu.
Hohe Summen als Ablehnungsgrund zu nennen, für einen Wohnmobilstellplatz der wenig kostet aber viel in der Auswirkung und Zuspruch für Wirtschaft und Tourismus bringt, ist völlig deplatziert. Die SPD Nord ist überzeugt, dass der Stadtnorden ein hervorragender Ankerpunkt für Wohnmobilisten wäre, um die Vielfalt und die tolle Lage von Wilhelmshaven zu erkunden. Attraktionen wie die Dörfer Sengwarden und Fedderwarden, der JadeWeserPort sowie der touristische Magnet Störtebeker Park oder Schloss Gödens würden davon profitieren.
„Hier werden erneut falsche Signale gesendet. Wir als SPD Nord werden uns weiter für den Standort am Freibad Nord einsetzen“, erklärte Baruschke abschließend.