„Das ist eine bodenlose Nichtachtung der Schule, der Evangelischen Familienbildungsstätte und allen voran der Eltern und Kinder!“ kommentiert Ratsherr Marvin Hager die jüngst öffentlich gewordenen Entwicklungen rund um die Nachmittagsbetreuung in der Grundschule Rheinstraße. Diese kann nicht wie geplant in den neuen Räumlichkeiten des ehemaligen Gemeindehauses stattfinden, da aufgrund eines fehlenden Zugangs über den Schulhof und eines nicht erstellten Brandschutzkonzeptes das Gebäude bisher nicht für die Schule nutzbar ist. Dies wäre eigentlich schon schlimm genug, die ausgebliebene Kommunikation der Verwaltung allerdings ist ein neues Negativ-Beispiel. Hager führt aus: „Besonders empörend ist die katastrophale Kommunikation. Weder die Schule noch die Eltern wurden angemessen informiert. Diese Ignoranz gegenüber den berechtigten Interessen der Eltern ist eine Unverschämtheit.“ Dies unterstreicht auch Bürgermeisterin Gesche Marxfeld, die wie Hager Mitglied im Schulausschuss ist: "Die derzeitige Situation ist nicht nur ein großes Versäumnis, sondern auch eine Zumutung für alle Beteiligten. Die mangelhafte Kommunikation seitens der zuständigen Stellen zeigt eine erschreckende Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen der Familien. Es ist unerlässlich, dass die Stadt sofortige Maßnahmen ergreift, um die Missstände zu beheben und sicherzustellen, dass so etwas in Zukunft nicht wieder passiert.“ Die Sozialdemokraten stehen an der Seite der Eltern, der Kinder und natürlich der Schule. Die Grundschule Rheinstraße verdient nach all den Odysseen der letzten Jahre endlich Ruhe und eine beschleunigte Umsetzung aller Baumaßnahmen.