Fraktion
Die SPD- Fraktion in Wilhelmshaven bekräftigt ihr Engagement als verlässlicher Partner für die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Stadt. In diesem Zusammenhang spricht sich die Fraktion gegen eine Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes aus und setzt stattdessen auf eine nachhaltige Unterstützung der örtlichen Wirtschaft.
Die SPD versteht die Notwendigkeit von erhöhten Einnahmen für den städtischen Haushalt, betont jedoch, dass dies nicht auf Kosten der bereits stark belasteten Unternehmen erfolgen sollte. Die Fraktion teilt die Ansicht von Tom Nietiedt, dem Präsidenten des AWV (Allgemeiner Wirtschaftsverband), dass die Zukunft der Region eng mit der Entwicklung der Wirtschaft verbunden ist. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Wirtschaft durch kommunale Maßnahmen zu stärken, ohne auf Steuererhöhungen zurückzugreifen. Ein Schlüsselaspekt dabei ist die Verlässlichkeit kommunaler Beschlüsse.
Die SPD-Fraktion spricht sich gegen den geplanten Umbau des ehemaligen DeWi-Gebäudes mittels eines PPP-Modells für die Erweiterung der Grundschule Rheinstraße aus. Die Partei betont, dass PPP-Modelle in der Regel für Kommunen teurer sind als Eigenleistungsprojekte und dass private Unternehmen in der Regel auf Gewinne abzielen, was zu höheren Gesamtkosten für öffentliche Projekte führen kann.
Die SPD-Fraktion ist der Ansicht, dass eine Zustimmung zu einer PPP-Lösung nur dann in Betracht gezogen werden sollte, wenn zweifelsfrei nachgewiesen ist, dass die Kommune erhebliche Einsparungen erzielen kann.
Liebe Genossinnen und Genossen,
Die deutsche Teilung, ein düsteres Kapitel der Geschichte, berührte Willy Brandt zutiefst. Die tragische Trennung zahlreicher Familien und die Isolation von Menschen in Ost und West durch die Berliner Mauer prägten dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte.
Auch ich erinnere mich an jene Zeiten: an Verwandtschaftsbesuche im Osten, begleitet von strengen Grenzkontrollen, an den erzwungenen Umtausch der D-Mark in DDR-Geld und an die schier unüberwindliche Berliner Mauer. Für die jüngere Generation mag die deutsche Teilung nur noch eine Passage im Geschichtsbuch sein, und das ist gut so. Dennoch ist die Überwindung dieses dunklen Kapitels noch immer eine laufende Aufgabe, die noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird.