Moin!

Arbeitsplätze sichern statt gefährden!

Veröffentlicht am 12.03.2024 in Fraktion
 


Anstatt fortwährend den Standort der ALBA Metall Nord GmbH zu debattieren und damit Arbeitsplätze zu gefährden, sollten wir uns darauf konzentrieren, das Unternehmen zu unterstützen, um seinen Geschäftsbetrieb erweitern zu können.

„Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wilhelmshaven setzt sich für die rund 130 Arbeitsplätze ein und wird keinem Beschluss zustimmen, der den Standort und die Arbeitsplätze gefährdet. Sowohl die Unternehmensleitung als auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können auf die Unterstützung der Fraktion zählen“, so Volker Block, der SPD-Fraktionsvorsitzende.

In Wilhelmshaven werden in den kommenden Jahren tausende Arbeitsplätze im Bereich der Hafenwirtschaft entstehen. Dies erfordert jedoch, dass wir als Stadt diese Entwicklung aktiv unterstützen und Unternehmen, die sich hier ansiedeln möchten, willkommen heißen. Dazu gehört auch, die ansässigen Unternehmen wertzuschätzen und zu pflegen.

"Der Umgang mit der Firma ALBA Metall Nord GmbH ist momentan nicht das positive Signal für die Hafenwirtschaft, dass wir als SPD sehen möchten. Insbesondere tragen Gruppen wie die win@wbv, aber auch der Oberbürgermeister eine große Verantwortung durch ihre Ignoranz gegenüber den Belangen der Wilhelmshavener Hafenwirtschaft", kritisiert Block.

Die SPD legt großen Wert auf eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der ALBA Metall Nord GmbH. Das Unternehmen befindet sich auf Expansionskurs und plant, seine Aktivitäten auch in Wilhelmshaven zu erweitern. „Eine Anfrage für eine Flächenerweiterung des Unternehmens liegt der Stadt bereits seit längerer Zeit vor. Dass diese noch nicht positiv bearbeitet worden ist, ist für mich unverständlich“, so Block.

"Die SPD-Fraktion engagiert sich seit Jahren für die städtebauliche Entwicklung in der Südstadt, immer mit dem Ziel, die Arbeitsplätze bei ALBA und anderen Unternehmen am Handelshafen nicht zu gefährden. Dazu gehört auch, den Firmen eine Expansion am Standort zu ermöglichen. Dies steht aber im Gegensatz zu den Entwicklungsplänen in der Südstadt", fügt Block hinzu.

Eine mögliche Verlagerung des Geschäftsbetriebes von ALBA an einen anderen Standort, wie etwa auf Flächen am Rüstersieler Groden, sollte durch eine Machbarkeitsstudie im Vorfeld geprüft werden. Dies würde von der SPD unterstützt werden.

Allerdings muss allen Beteiligten klar sein, dass der Prozess von der Machbarkeitsstudie über die Suche nach geeigneten Flächen und die Klärung der hohen Umsiedlungskosten bis hin zur tatsächlichen Umsiedlung mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann. Frühere Schätzungen gingen von einem Zeitraum von zehn Jahren aus.

„Angesichts dieser Zeitspannen müssen wir bereits jetzt eine Expansion des Unternehmens sicherstellen, und sei es auch nur für einen Übergangszeitraum am jetzigen Standort. Zudem muss die klare Botschaft an die Konzernführung, die Unternehmensleitung und die Mitarbeiter vor Ort lauten: Wir wollen euch hierbehalten, wir arbeiten gemeinsam an tragfähigen Lösungen, ohne das Unternehmen vor Ort zu gefährden“, schließt der SPD-Fraktionsvorsitzende ab.